Das DeEP-Profil des 13. Jahrgangs hat im August 2019 eine Woche in Dublin verbracht und dort so einiges erlebt.
Gewohnt haben wir in einem eher gemütlichen Hostel in Downtown Dublin, von wo man zu Fuß eigentlich alles erreichen konnte. Wir haben viel Zeit damit verbracht, alles zu erkunden. Von den Museen, Parks, Restaurants, Geschäften, alten Gebäuden und natürlich Pubs konnten wir in der einen Woche gar nicht genug bekommen. Da gibt es zum Beispiel das Trinity College, den St. Stephens Green Park oder das Dublin Castle zum Auskundschaften. Um uns ein wenig einzustimmen, haben wir am ersten Abend eine “Haunted History”-Tour unternommen, bei der unser Guide uns über Dublins düstere Vergangenheit belehrt hat. Wissend über die vermeintlichen Geister-Ecken konnten wir dann am nächsten Tag Dublin auf eigene Faust erkunden. Einige haben diesen Tag als Shopping-Tour genutzt, andere zum Sightseeing. Alle hatten viel zu erzählen, als wir uns am Abend auf den Weg zum Pub-Crawl gemacht haben. Bei diesem zieht man von einem bekannten Pub zum nächsten und erfährt etwas über Dublin. Da wir ja das sprachliche Profil sind, haben wir bei dem “Literary Pub Crawl” mitgemacht, bei dem man über Dublins bekannteste Autoren und Schriftsteller lernt. Das Quiz am Ende konnten wir leider nicht gewinnen, aber den Preis, eine Flasche Irish Whiskey, hätten wir eh teilen müssen. Dennoch haben wir viel gelernt, denn die schauspielerischen Einlagen und detaillierten Beschreibungen der Guides waren sehr amüsant.
Am nächsten Tag ging es raus in die Natur. Mit einem Bus sind wir erst an die Seestadt Dún Laoghaire gefahren und dann weiter in die Wicklow Mountains, etwas außerhalb von Dublin. Wir waren alle beeindruckt von der atemberaubenden Aussicht am “Guinness-See” (ein See, dessen Wasser die Farbe von Guinness-Bier hat) und genossen die frische Luft, neben dem ganzen Fotos machen. Unsere Tour endete an einem hunderte Jahre alten Mönchsfriedhof mit uralten Gräbern und kleinen Kirchen. Frisch durchgepustet, etwas durchnässt und sehr glücklich ging es dann zurück ins Hostel.
Am letzten vollen Tag war dann das EPIC dran, das Irish Emigration Museum. Dort haben wir viel darüber lernen können, warum Menschen aus Irland ein und auswanderten und wer denn eigentlich alles Ire ist. Nachdem wir den letzten Nachmittag nochmal zum Entdecken genutzt hatten, haben unsere werten Lehrer uns eingeladen, unsere Fahrt in dem ältesten Pub Dublins ausklingen zu lassen. Es wurde gut gegessen und guter Whiskey probiert (natürlich ohne Eis). Da der Abend noch jung war, entschieden sich manche, doch noch in einen anderen Pub zu wandern, wo wir zusammen mit anderen Gästen und einer kleinen Band aus Geige und Gitarre typische irische Volkslieder gesungen haben und uns so wenigstens ein bisschen irisch fühlen konnten. Sláinte!
Dublin hat uns allen total gefallen, die Stadt ist nicht zu groß, sie steckt voller Geheimnisse und ist total multikulturell. Letztendlich hätten wir wohl alle gern noch mehr Zeit in Irland verbracht, aber das Abitur rief uns alle zurück in die Heimat. Zum Glück sind wir dafür nun perfekt eingestimmt.
Milena