Am 15.01.2019 haben sich die Mathe-Leistungskurse des 12. Jahrgangs mit Frau Vogt und Frau Mertins nicht wie sonst immer im Kursraum getroffen, sondern diesmal an der Bushaltestelle. Wir haben uns auf den Weg gemacht, um gemeinsam nach Bremen zu fahren und die dortige technomathematische Universität zu besuchen. So können wir als Schüler*innen, die mitunter etwas interessierter in mathematischen Berufen sind, einen groben Einblick bekommen, wie, wo und warum man Mathematik oder verwandte Fächer studieren kann oder sollte.
An der Uni angekommen wurden wir in Untergruppen aufgeteilt, um uns Themen des Studiengangs Technomathematik einmal genauer anzuschauen und kleinere Aufgaben hierzu zu bearbeiten und anschließend der Großgruppe vorzustellen. Hauptsächlich ging es um den Vorgang der automatischen Steuerung und deren Optimierung von z.B. Mondsonden, autonomen Autos oder Robotern. Um praktisch tätig zu werden, durften wir unter anderem einen Simulator ausprobieren und auf dem Mond landen. Natürlich hatten nur wenige von uns ausreichendes Feingefühl. In Wirklichkeit gibt es Programme, welche mehrfach in der Sekunde Messdaten entnehmen und entsprechende Steuermaßnahmen einleiten – automatisch, um so eine butterweiche Landung hinzulegen. Computer sind also in vielen Bereichen präziser und effizienter. So gesehen ist die Entwicklung derartiger Programme oder das Aufstellen passender Rechenformeln in Zeiten der Automatisierung und Optimierung, wie man es im Studiengang Technomathematik lernt, eine äußerst zukunftssichere Branche.
Anschließend haben wir uns gemeinsam den Campus angesehen und sind zu einer weiteren wichtigen Erkenntnis gekommen: In der Bremer Mensa kann man vorzüglich essen.