Nach den erfolgreichen Aufführungen im Januar führt die Theater-AG das Stück „Nichts“ am 24. Mai 2019 noch einmal auf. Den Trailer zum Stück können Sie hier ansehen (unten). Karten gibt es ab sofort im Vorverkauf im Sekretariat der Schule.
Der erste Schultag nach den Sommerferien. Der Unterricht in der Klasse 7a beginnt wie in jedem Schuljahr. Das Klassenzimmer riecht nach Reinigungsmitteln und langem Leerstehen. Alle sitzen artig auf ihren Plätzen und lassen die Begrüßung des Klassenlehrers über sich ergehen.
Da entscheidet Anton auszusteigen. Aus dem Unterricht. Aus der Schule. Aus dem Leben. „Nichts bedeutet irgendetwas. Deshalb lohnt es sich nicht, irgendetwas zu tun.“, sagt er und geht einfach.
Anton steigt auf einen Obstbaum in der Nähe der Schule. Von dort oben bombardiert er seine Klassenkameraden mit unreifen Früchten und provozierenden Sprüchen:
„Alles ist egal.“, sagt er zum Beispiel, „denn alles fängt nur an, um aufzuhören.“ Die Schule, die Liebe, der Beruf, das Leben. Es gibt nichts, was bleibt. Also auch nichts, was Bedeutung hat.
Das trifft. Die Mitschüler können das nicht ignorieren. Also versuchen sie, Anton zu beweisen, dass es durchaus Dinge gibt, die etwas bedeuten und dem Leben Sinn geben.
Was harmlos beginnt, wird bald zu einem grausamen Experiment, in dem es keine Grenzen mehr gibt.
Als die dänische Autorin Jane Teller diesen Jugendroman über das Erwachsenwerden, über Sinnsuche und Gewalt in unserer Gesellschaft im Jahr 2000 veröffentlichte, war das ein großer Skandal. Zeitweise war das Buch an dänischen Schulen verboten. Inzwischen wurde es mehrfach ausgezeichnet, in insgesamt 25 Sprachen übersetzt und ist zu einem internationalen Bestseller geworden.
Die Theater-AG der IGS Stade hat sich mit dem Roman intensiv auseinandergesetzt und eine spannende Bühnenfassung entwickelt, die unter die Haut geht. Eine Aufführung, die man nicht verpassen sollte!
Der Verlag empfiehlt den Roman Jugendlichen ab 14 Jahre. Dies ist auch die Empfehlung für das Theaterstück.