Heute ist schon Donnerstag und für uns geht es nun in die Gastfamilien. Wir sind alle gespannt und freuen uns auf die Zeit, haben aber auch Bedenken, denn wir fragen uns „Reicht mein Englisch aus?“ oder „Was, wenn ich etwas falsch mache?“. Doch alle Bedenken sind bereits am ersten Abend in den Gastfamilien verschwunden. Wir werden von allen herzlich aufgenommen und fühlen uns schnell wohl. Das Eis war schnell gebrochen: „Wir haben gemeinsam gekocht und gequatscht“, erzählt Nike. Leo berichtet: „Wir haben gleich gemeinsam UNO gespielt.“ UNO, das Spiel, das wir hier schon alle zusammen auf unserer ersten gemeinsamen Busfahrt gespielt haben und das uns allen viel Spaß gemacht hat.
Am Freitagmorgen sind wir dann jeweils mit unseren Gasteltern noch einmal in die Schule gefahren, um dort mit unseren Austauschpartnern den Unterricht zu besuchen. Anschließend ging es wieder in die Gastfamilien. Alle verließen die Schule mit einem breiten Grinsen, jegliche Bedenken waren verschwunden; im Gegenteil, alle genossen die Zeit mit ihren Gastfamilien, die es uns ermöglichte, in die simbabwische Kultur einzutauchen.
Am Samstag haben wir mit den Gastfamilien und allen Austauschschülern einen Ausflug ins „Red Wood“, einem Grillplatz, gemacht. Alle konnten sich austauschen, es gab gutes Essen und Bewegungsspiele. Am späten Nachmittag fuhren wir alle erschöpft, aber glücklich nach Hause in die Gastfamilien.
Am Sonntag ging es für die meisten von uns in die Kirche oder es standen andere Ausflüge, wie ein Besuch im Zoo oder im Schwimmbad an. Der Kirchgang war anders als bei uns: Es wurde getanzt und gesungen, die vier Stunden vergingen wie im Flug. Der Nachmittag war bei jedem anders, man verbrachte Zeit zusammen, denn am Montagmorgen war der Aufenthalt in den Gastfamilien schon wieder vorbei.
Für uns SchülerInnen ging es wieder ins Njube Youth Center, da wir nun gemeinsam mit den Simbabwern unser Projekt auf die Beine stellen wollten.