Aufregende Tage mit touristischen Highlights liegen hinter uns. Nachdem wir am Vormittag am Vic Falls Flughafen ankamen und ohne Probleme unsere Visa an der Passkontrolle erhielten, wurden wir herzlich von SchülerInnen und Lehrkräften der Msiteli High School empfangen und willkommen geheißen.
Zusammen haben wir unsere vielen Koffer in dem Schulbus verstaut und sind zu unserer Unterkunft gefahren, dem Shoestring’s Backpackers. Dort sind wir aber nicht lange geblieben, da heute schon unser erster Touristen Punkt auf dem Programm stand: Der Besuch der Mosi-oa Tunya, der Victoria Wasserfälle, die sich unweit unserer Unterkunft befanden.
Wir haben über die 93 Meter hohen Wasserfälle gestaunt und den eindrucksvollen Donner hören können, mit dem das Wasser in die Tiefe stürzt. Es wurden mehrere Aussichtsplatformen besucht und bei jeder einzelnen neu gestaunt, wie groß, schön und laut sie doch waren. Doch auch die Brücke, die Sambia mit Simbabwe verbindet blieb trotz der zwei Affen, die sich plötzlich aus dem Nichts zu uns gesellen wollten, nicht unbeachtet. Es wurden eine Menge Fotos gemacht von denen nun auch ein Paar auf unserer Instagramseite (igs_stade) zusehen sind.
Unseren Abend ließen wir mit einem gemeinsamen Abendessen und netten Gesprächen ausklingen.
Hwange National Park
Um 8 Uhr starteten wir alle in den Tag: Sachen zusammen suchen, fertig machen und natürlich auch Proviant schmieren, wurde gemeinsam erledigt. Ein leckeres Frühstück gab es noch beim Backpackers und anschließend wurden wir von dem Msiteli High School Bus abgeholt, sind zum „Ok“ Supermarkt gefahren und haben dort kurz reingeschaut. Wir haben literweise Wasser gekauft. Nach dem Supermarktbesuch haben wir die Simbabwer aus ihrer Unterkunft abgeholt und sind alle zusammen mit dem Schulbus zum Hwange Nationalpark gefahren. Abwechslungsreiche und gute Musik hat für eine ausgelassene Stimmung während der Fahrt gesorgt und viel Gesprächsstoff gab es natürlich auch.
Am frühen Nachmittag kamen wir an unserer Unterkunft im Hwange National Park an. Da haben wir uns und die vielen Koffer auf vier Cottages mit jeweils zwei Räumen verteilt. Und dann ging es schon auf Safari Tour. Je fünf SchülerInnen sind mit einer Lehrkraft in einem Safari Auto gefahren. Die ersten Tiere, die wir gesehen haben, waren Antilopen. Wir haben auch auf die „Big Five“ gehofft. Zu den „Big Five“ gehören Löwen, Nashörner, Elefanten, Büffelos und Leoparden. Gesehen haben wir letzendlich sehr viele Elefanten, Antilopen, Giraffen, Wilderbeest, Krokodile, Nilpferde und nicht zu vergessen den Hornbill „Zazou“. Leider konnte Leni ihre Lieblingstiere, die Zebras, nicht sehen, aber eine Safari ist ein Glücksspiel, was es umso aufregender macht. Vor allem an den Wasserlöchern waren bis zu 100 Elefanten verschiedener Herden zu sehen. Unser Tour Guide Ian hat uns alle unsere Fragen geduldig beantwortet und uns vieles erklärt. Wir hatten sogar die Chance, den wunderschönen Sonnenuntergang im Park zu beobachten.
Wieder am Main Camp angekommen, haben wir uns versammelt, die ersten Tage reflektiert, Fragen geklärt und auch Sorgen und Bedenken besprochen. Anschließend haben wir noch gemeinsame Zeit in den Cottages verbracht.