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D’Art in Hamburg

Ex­kur­si­on nach Ham­burg in die Bank­sy-Aus­stel­lung „The Myth of Bank­sy – a ge­ni­us mind“ und in die Kunst­hal­le zur Aus­stel­lung „Im­pres­sio­nis­mus – deutsch-fran­zö­si­sche Be­geg­nun­gen“ am Mitt­woch, den 22.06.2022.

Am Mitt­woch­mor­gen tra­fen wir uns mit Frau Bruns um 8:15 Uhr am Stader Bahn­hof. Von da aus fuh­ren wir ge­mein­sam mit der S‑Bahn zum Ham­bur­ger Haupt­bahn­hof. Wir mach­ten uns auf den Weg zur Aus­stel­lung des Street-Art-Künst­lers BANKSY, die ge­ra­de seit dem 03.06.2022 neu an­ge­lau­fen war. Die Aus­stel­lung kam sehr ge­le­gen, da eine Bild­vor­ga­be im The­men­ka­non des 2. Se­mes­ters das Werk „No Ball Games“ von Bank­sy ist und wir uns vor Ort eine Nach­bil­dung an­se­hen und uns eben­falls ei­nen Über­blick über das Ge­samt­werk des Künst­lers ver­schaf­fen konnten.

Die Bank­sy-Aus­stel­lung war gut er­reich­bar, denn sie be­fin­det sich di­rekt am Ham­bur­ger Haupt­bahn­hof im Un­ter­ge­schoss des ehe­ma­li­gen Ga­le­ria-Kauf­hof Ge­bäu­des (Mön­cke­berg­stra­ße 3). Um 10 Uhr hat­ten wir in der Aus­stel­lung Ein­lass. Durch das Scan­nen ei­nes QR-Codes am Ein­gang konn­te man mit sei­nem Han­dy an ei­ner Mul­ti­me­dia-Füh­rung teil­neh­men, die im Ti­cket in­be­grif­fen war. Bank­sy ist zwar ein welt­be­rühm­ter, den­noch an­ony­mer Graf­fi­ti-Künst­ler. Wäh­rend man durch die Aus­stel­lung ging, sah man Nach­ah­mun­gen sei­ner be­rühm­tes­ten Graf­fi­tis, aber auch Fo­to­gra­fien, Skulp­tu­ren und Vi­deo­in­stal­la­tio­nen. In ei­nem Raum sah man auch eine Art „nach­ge­stell­tes“ Dis­ney­land, wel­ches er (oder die Grup­pe) „Dis­ma­land“ nann­ten. Er­öff­net wur­de die­ser Er­leb­nis­park für 36 Tage am 21. Au­gust 2015.

Vie­le von Bank­sys Wer­ken und de­ren po­li­ti­sche und ge­sell­schafts­kri­ti­sche Bot­schaf­ten sind sehr be­ein­dru­ckend und man kann auch gut dar­über diskutieren.

In un­se­rer Mit­tags­pau­se, ab 12 Uhr, sind wir eine Klei­nig­keit es­sen ge­gan­gen und ha­ben uns für die nächs­te Aus­stel­lung ge­stärkt. Wäh­rend der Ge­sprä­che un­ter­ein­an­der in der Mit­tags­pau­se und in der Nach­be­spre­chung in der Schu­le ha­ben wir fest­ge­stellt, dass Bank­sys Wer­ke ei­ni­ge sehr wich­ti­ge Mes­sa­ges für uns be­inhal­ten, die mehr Auf­merk­sam­keit er­hal­ten soll­ten. Den­noch gab es für uns auch bei vie­len der Kunst­wer­ke Dis­kus­sio­nen dar­über, wie wir die Mo­ti­ve und die Art und Wei­se, wie die­se dar­ge­stellt wur­den, emp­fin­den und ob sie uns an man­chen Stel­len nicht doch zu weit ge­hen, auch wenn wir wis­sen, dass Bank­sy ganz be­wusst Gren­zen über­schrei­tet und mit sei­nen Ar­bei­ten pro­vo­zie­ren will.

Wenn ihr euch selbst ei­nen Ein­druck ver­schaf­fen und euch eine Mei­nung bil­den wollt: die Aus­stel­lung läuft noch bis zum 03.10.2022 und ist sehr empfehlenswert.

Mo­men­tan ar­bei­ten wir in der Schu­le dar­an, un­se­re ei­ge­nen Graf­fi­ti-Scha­blo­nen zu ent­wer­fen. Wenn man die Aus­stel­lung be­sucht, kann man al­ler­dings auch vor Ort ein selbst mit­ge­brach­tes Klei­dungs­stück mit ei­nem Bank­sy-Mo­tiv besprühen.

Nach der Mit­tags­pau­se ha­ben wir uns alle wie­der an der Kunst­hal­le in Ham­burg ge­trof­fen. Dort hat­ten wir um 13:45 Uhr Ein­lass. Wir ha­ben uns dann in vier ver­schie­de­ne Grup­pen ein­ge­teilt und span­nen­de Auf­ga­ben von der Mu­se­ums­päd­ago­gin zu un­ter­schied­li­chen Wer­ken be­kom­men. Die­se Auf­ga­ben ha­ben uns ge­hol­fen, uns in­ten­siv mit aus­ge­wähl­ten Wer­ken zu be­schäf­ti­gen. Mei­ne Grup­pe soll­te zu­erst Skulp­tu­ren nach­stel­len und die Po­si­tio­nen nach­emp­fin­den. Es war nach ei­ner ge­wis­sen Zeit ziem­lich an­stren­gend, die Po­sen zu hal­ten. Nach­dem wir alle Auf­ga­ben be­ar­bei­tet hat­ten, sind wir noch ein biss­chen durch die Aus­stel­lung ge­gan­gen und ha­ben wei­te­re – sehr in­ter­es­san­te – Wer­ke ge­se­hen, die wir teil­wei­se schon aus dem Un­ter­richt oder aus Kunst­bü­chern kann­ten. Auch konn­ten wir uns ei­nen bes­se­ren Ein­druck bzgl. der ver­schie­de­nen Epo­chen ver­schaf­fen und vie­le Un­ter­schie­de aber auch Ge­mein­sam­kei­ten er­ken­nen. Wir hat­ten das Glück, dass ein Werk („Die Netz­fli­cke­rin­nen“ von Max Lie­ber­mann) samt Vor­skiz­zen aus­ge­stellt war. Die­ses Werk hat­ten wir vor­her im Un­ter­richt ein­ge­hend be­han­delt und es war sehr span­nend, das Werk ein­mal „in echt“ zu se­hen, da es auch viel grö­ßer war, als wir er­war­tet hatten.

Ge­gen 15:45 Uhr sind wir dann, er­schöpft von den gan­zen Ein­drü­cken, zu­rück nach Sta­de ge­fah­ren. Wir konn­ten sehr vie­le In­for­ma­tio­nen und tol­le Ein­drü­cke mit nach Hau­se nehmen.
Es hat uns al­len sehr gut ge­fal­len und wir freu­en uns schon auf die Stu­di­en­fahrt nach Wien, bei der wir auch wie­der Mu­se­en, wie zum Bei­spiel das Hun­dert­was­ser-Mu­se­um, be­su­chen werden.


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