Im November 2021 ist unsere Klasse, die 8e, nach Helgoland gefahren: eine Insel mitten in der Nordsee.
Die Insel ist sehr schön und hat ziemlich nette Bewohner, wie wir festgestellt haben.
1. Tag
Von Cuxhaven aus fahren wir mit einer sehr großen und modern wirkenden Fähre auf die Insel. Über 2 Stunden dauert die Fahrt. Zwischendurch schaukelt es ganz schön und einige werden auch ein bisschen seekrank. Zum Glück gibt es Reisekaugummis!
Auf der Insel angekommen gehen wir direkt in die Jugendherberge. Ein ordentlicher Marsch, denn die Insel ist doch größer als sie auf der Karte wirkt.
Die Jugendherberge ist wunderschön am Strand gelegen und sieht von außen toll aus. Es gibt aber ein kleines Problem: Sie ist nicht nur von Menschen bewohnt, sondern auch von vielen Fliegen. Weil am Strand ganz viel Tang angespült wurde, gibt es dort unendlich viele Tangfliegen. Die tun nichts, sind aber lästig.
Wir beziehen unsere Zimmer und entspannen erst mal.
Nachmittags gibt es eine Insel-Erkundung: Bis zum Einbruch der Dunkelheit umrunden wir einmal die ganze Insel.
Nach dem Abendessen besichtigen wir den Helgoländer Bunker: Im Untergrund der Insel befindet sich eine riesige Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg. Wir erfahren einiges darüber, wie die Menschen im Zweiten Weltkrieg auf Helgoland gelebt und wie sie sich bei den Bombenangriffen gefühlt haben.
2. Tag
Nach dem Frühstück fahren wir mit der Fähre auf die Düne, eine kleine Insel neben der Hauptinsel. Dort machen wir eine Strandwanderung und sehen auch einige Kegelrobben. Es gibt auch ein paar gerade geborene Babyrobben. Die sind ziemlich süß! Leider müssen wir mindestens 30 Meter von den Robben Abstand halten, um sie nicht zu stören oder zu provozieren.
Danach fahren wir wieder zurück zur Hauptinsel und haben erst mal Freizeit.
Später spielen wir zusammen Fußball auf dem großen Kunstrasenplatz der Insel. Fast alle machen mit — auch die Mädchen!
Nach dem Abendessen gibt einen Spieleabend im Speisesaal. Einige spielen Karten, einige erzählen sich Black Stories, die meisten spielen Wahrheit oder Pflicht.
So gegen 21:00 Uhr läuft das Fußballspiel Deutschland gegen Liechtenstein. Und die Fußballverrückten aus der Klasse gucken sich das an.
3. Tag
Nach dem Frühstück müssen wir packen und die Zimmer aufräumen.
Danach gehen die meisten zum Minigolfspielen. Das macht Spaß, weil man sehr unterschiedliche Hindernisse überwinden muss.
Mittags gehen die meisten noch einmal in den Ort zum Shoppen.
Und um 16 Uhr legt unsere Fähre wieder ab. Die Rückfahrt ist etwas ruhiger als die Hinfahrt. Wir sehen einen tollen Sonnenuntergang und der Wind tut richtig gut. Die Fahrt vergeht sehr schnell.
In Cuxhaven gibt es noch eine kleine Überraschung: Der Bus, mit dem wir eigentlich zum Bahnhof fahren wollen, fährt nicht. Deshalb marschieren wir zu Fuß zum Bahnhof, um unseren Zug nach Stade nicht zu verpassen. Aber auch das klappt. Gegen 20 Uhr kommen wir wieder in Stade an und verabschieden uns von unserem Tandem.